Rainer Wiederstein

"Es ist eine Lust zu Leben!"

Projekt: Mobiles Lernen an Grundschulen in Hessen

Zwei iPad-Klassen an innovativen Schulen unseres Landkreises

Mit Beginn des neuen Schuljahres startete das Landesprojekt „Mobiles Lernen“ an fünf hessischen Grundschulen und einer Förderschule. Den teilnehmenden Schulen wurde im Rahmen der Medieninitiative Schule@Zukunft aus Landesmitteln für die Dauer von drei Jahren jeweils ein Klassensatz Tablet-PCs zur Verfügung gestellt. Die Schulen sollen die Möglichkeiten des Einsatzes der Geräte im Unterricht erproben.

Dank des Engagements der beiden Rektorinnen Frau Judith Lehnert und Frau Miriam Hornig und der intensiven Unterstützung des Medienzentrums Limburg-Weilburg durch Herrn Rainer Wiederstein wurde zwei Schulen im Landkreis die Teilnahme am MoLe-Projekt ermöglicht. Die Schülerinnen und Schüler der Schule am Eschilishov in Eschhofen und der Freiherr-vom-Stein-Schule in Dauborn arbeiten und lernen seit Schuljahresbeginn begleitend mit iPads.

MoLe-Gruppenfoto

Das MoLe-Team der Freiherr-vom-Stein-Schule: Judith Lehnert, Julia Bräunche, Bodo Merz, die Direktorin der Freiherr-vom-Stein-Schule, Petra Klein, der Vorsitzende des Schulausschusses des Landkreises Limburg-Weilburg, Joachim Veyhelmann, das MoLe-Team der Schule am Eschilishov: Miriam Hornig, Frauke Linz, der Leiter des Medienzentrums Limburg-Weilburg, Rainer Wiederstein

Die Schulen wurden nach einer landesweiten Ausschreibung gemäß den von ihnen vorgelegten pädagogischen Nutzungskonzepten aus einer großen Anzahl von Bewerbungen ausgewählt. Die teilnehmenden Schulen verfolgen unterschiedliche Konzepte zur Einbindung der Tablets in den Unterricht, sowohl hinsichtlich der Fächerauswahl als auch des methodisch-didaktischen Einsatzes. Die Lehrkräfte der teilnehmenden Schulen werden im Projektverlauf durch die Fachberater und Fachberaterinnen des Staatlichen Schulamts sowie die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der regionalen Medienzentren unterstützt und fortgebildet.

„Wir verfolgen mit dem Projekt das Ziel zu erfahren, wie sich das mediengestützte Lernen, der mediengestützte Unterricht und die Medienkompetenz der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler durch die Integration der mobilen Geräte in den Unterricht entwickeln. Auch untersuchen wir, welche Auswirkungen der Einsatz der Tablets auf das individuelle und das gemeinsame Lernen hat“, erklärte Kultusministerin Beer bei der Auftaktveranstaltung zum Start des Projektes in Frankfurt.

Im Gegensatz zu den bestehenden Tablet-Projekten an einzelnen hessischen Schulen, vorwiegend im Sekundarschulbereich, konzentriert sich das Landesprojekt auf die Jahrgangsstufen eins bis vier (Grundschule) bzw. eins bis sechs (Förderschule), um gezielt Einsatzmöglichkeiten im Unterricht mit jüngeren Schülerinnen und Schülern zu erproben. Das Projekt wird von der Goethe-Universität Frankfurt am Main wissenschaftlich begleitet. Für die Organisation und Durchführung des Projektes ist das Landesschulamt zuständig.

„Die Kompetenzen, die unsere heutige Informations- und Wissensgesellschaft den Kindern und Jugendlichen abverlangt, nämlich sich nicht nur Wissen anzueignen, sondern selbstorganisiert, kritisch-reflektiert, ortsunabhängig und in Kooperation mit anderen zu lernen und zu arbeiten, müssen in der Schule verstärkt vermittelt werden. Hierbei eröffnet das Medium Tablet-PC neue Möglichkeiten“, so Kultusministerin Beer.

Mit Unterstützung der zentralen IT-Abteilung des Landkreises Limburg-Weilburg unter der Leitung von Herrn Alexander Schardt und seinen Mitarbeitern Herrn Dennis Hilfrich und Herrn Thomas Ohner wird das Projekt an den Schulen realisiert und begleitet.

 

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